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Wärme­dämm­verbund­system (WDVS) für die Fassade

Fassaden dämmen mit WDVS von Schuon & Hans Taigel aus Reutlingen

Fassade

­In Zeiten von CO2-­Einspa­rung und Klima­schutz liegen Wärme­dämm-­Verbund­systeme, kurz WDVS, im Trend. Sie sind eine wirt­schaft­liche Methode der ener­getischen Gebäude­sanierung und werden durch öffentliche Förder­mittel be­zu­schusst.


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Neben dem Dach geht über die Fassade bei unzureichend gedämmten Gebäuden der größte Anteil an Energie verloren.

Energiesparen mit System

WDV-Systeme eignen sich ideal für die Fassadendämmung von Neu- und Altbauten. Bei der Sanierung von Altbauten kann häufig sogar auf die Entfernung der alten Fassade verzichtet werden, was die Sanierung äußerst wirtschaftlich macht.

Durch die Reduzierung des Wärmedurchgangs von innen nach außen verbleibt kostbare Wärmeenergie im Raum und hilft so Energiekosten zu sparen und den CO2-Ausstoß zu mindern.

Was ist ein WDVS?

Ein WDVS ist eine Art Hoch­leistungs-­Verbundsystem aus mehreren Kompo­nenten. Die Befesti­gung mit Klebe­mörtel und speziellen Dübeln sichert die Festig­keit bei allen zu erwar­tenden Belas­tungen. Platten aus Polys­tyrol (EPS) oder Mineral­wolle übernehmen die eigentliche Wärme­dämmung.

Die Platten gibt es mit unter­schied­lichen Dämm­werten und Stärken. Für die Einhal­tung der gesetz­lichen Vor­schriften kommen heute meist Platten mit einer Stärke von 120 mm und mehr zum Einsatz.

Auf den Dämm­platten sorgt ein Unter­putz mit einem Armierungs­gewebe für einen festen Unter­grund, auf dem ein Oberputz und eventuell eine Fassaden­farbe eine wetter­feste und ästhe­tisch gestaltete Ober­fläche herstellt.

Welche Dämmung für WDVS?

Außer Mineralwolle werden für WDVS auch Hart­schaum­platten (EPS, XPS oder PUR), Holzfaser­platten oder sogar Kork und Schilf eingesetzt, wobei jeder dieser Dämm­stoffe ganz eigene Vor- und Nachteile hat.

Die Vorteile von WDVS:

  • Redu­zierung der Energie­kosten
    Ein schlecht gedämmtes Haus verschlingt Un­mengen an Energie, da diese teils unge­nutzt wieder ent­weichen kann. So ent­stehen enorme Heiz­kosten.
  • Aktiver Klima­schutz durch CO2-­Redu­zierung
    Ein effizienter Wärme­schutz schont durch den verringerten Energie­bedarf die Ressourcen und mindert den CO2-­Austoß.
  • Baukosten sparen
    Dank effizienter Dämm­materialien kann der Wand­aufbau der Außen­wände äußerst schlank ge­staltet werden. Da­durch gewinnen Sie zusätz­lichen Wohn­raum und sparen Bau­kosten.
  • Gestei­gerter Wohn­raum­komfort
    Genießen Sie ein wohliges Wohn­gefühl durch einen optimalen Wärme­schutz – Sommer wie Winters. Denn ein optimaler Wärme­schutz hält im Winter die Wärme im Haus und schützt im Sommer vor zu starker Überhit­zung.
  • Dauer­hafter Witterungs­schutz
    Das WDVS schützt vor jahres­zeit­lich bedingten Temperatur­schwan­kungen sowie vor Feuchtig­keit und Frost.
  • Redu­zierung der Riss­anfällig­keit
    Putze neigen in Verbin­dung mit Dämm­stoffen weniger zur Riss­bildung als in Verbindung mit hoch­wärme­dämmenden Mauer­steinen.
  • Wert­steige­rung des Gebäudes
    Mit einem WDV-­System ist Ihr Gebäude an aktuelle Stan­dards ange­passt, was Ihre Verkaufs­chancen deut­lich erhöht.
  • Verlänge­rung der Gebäude-­Lebens­dauer
    Durch eine effiziente Dämmung Ihrer Gebäude­hülle verlängern Sie sogar die Lebens- und Nutzungs­dauer Ihres Gebäudes. Wenn darüber hinaus der Grund­riss an sich ändernde Bedürf­nisse an­gepasst werden kann, werden sich selbst nach­folgende Gene­rationen an Ihrem Gebäude erfreuen können.

In diesem Artikel:


Aufbau eines Wärme­dämm­verbund­systems

Um eine hohe Qualität beim Einbau eines WDVS gewähr­leisten zu können, sollten grund­sätzlich nur System­kompo­nenten verwendet werden. Die Montage sollte aus­schließl­ich durch qualifizierte Handwerker erfolgen.

Querschnitt Grafik

Die vier Kompo­nenten des WDV-Systems

Dämmung

Als Dämmung kommen Hart­schaum­platten aus Polystyrol , Stein­wolle-, Kalzium­silikat- oder Holz­faser­platten in Frage. Besonders häufig kommen davon expan­diertes Polys­tyrol (EPS) und Stein­wolle zum Einsatz. Bei WDV-Sys­temen haben sie eine Markt­anteil von fast 90 %.

Befestigung

Die Wärme­dämm­platten werden je nach Gewicht und Art des Unter­grunds geklebt, gedübelt oder mittels Schienen­system befestigt. Geeignet sind nahezu alle Unter­gründe. Der alte Putz muss in der Regel nicht entfernt werden. Im Sockel­bereich empfiehlt sich eine druck- und wasser­resis­tente Perimeter­dämmung. Um Wärme­brücken und spätere Risse im Oberputz zu vermeiden, ist auf eine plane und fugen­lose Verlegung zu achten.

Armierung

aus Armierungs­putz und Armierungs­gewebe.

Die Armierungs­schicht glättet die Oberfläche und bereitet sie für die Auf­bringung des Ober­putzes vor. Dank des darin einzu­legenden Gewebes, z.B. aus Glas­fasern, kann Rissen im Oberputz vorge­beugt werden, indem es auf­tretende Spannun­gen auf der ganzen Fläche verteilt.

Oberputz

aus Mineral-, Silikat-, Kunstharz- und Silikonharzputzen.

Diese können z.T. schon ein­gefärbt werden oder müssen zusätz­lich noch gestrichen werden. Als Oberputz eignet sich auf­grund seiner Wider­stands­fähigkeit und Lang­lebig­keit vor allem ein minera­lischer Putz. Weitere Vorteile sind Wider­stands­fähig­keit vor Algen und Moosen, feuchte­regulierende Eigen­schaften und beste Brand­schutz­eigen­schaften, um nur einige zu nennen.


Lohnt ein Wärme­dämm­verbund­system für jedes Gebäude?

Ein WDVS kann grund­sätzlich bei allen Gebäuden zum Einsatz kommen. Wegen des sehr guten Preis-Leistungs-Verhält­nisses sind sie häufig auch bei sanierten Mehr­familien­häusern anzutreffen.

Grundsätzlich empfehlens­wert ist die Dämmung mit WDVS bei größeren zusammen­hängenden Flächen, insbe­sondere im Zuge einer Fassaden­sanierung. Dadurch sinken die Gesamt­kosten.

Lediglich bei denkmal­geschützten oder anderen Gebäuden, bei denen die ursprüng­liche Fassade erhalten bleiben soll, weil dort z. B. der Fassaden­stuck oder das Fachwerk sichtbar bleiben soll, werden Wärme­dämm­verbund­systeme nicht eingesetzt.

Fassade

In solchen Fällen wird auf eine Innen­dämmung der Außen­wände zurück­gegriffen, die allerdings bau­physikalisch umstritten ist.

Bei denkmal­geschützten Fassaden werden andere Formen der Dämmung eingesetzt, da sich noch einige Bereiche im Innern des Gebäudes zur Energie­einsparung anbieten.


Warum rechnet sich ein WDVS?

Mit einem Wärmedämm­verbund­system lässt sich die jährliche Heiz­kostenrechnung um bis zu 30 % senken. Unter Berück­sichtigung der langen Lebens­dauer eines WDVS, haben sich die Investitions­kosten bereits nach der Hälfte der Zeit amortisiert.

Nicht zu vergessen ist auch der ökologische Aspekt, denn Sie leisten durch die Reduzierung der CO2-Emission Ihren ganz persönlichen Beitrag zum Klimaschutz.

Mann mit fragendem Blick

Wie viel kostet ein WDVS?

Um die Gesamtkosten eines WDVS zu benennen, müssen einige Faktoren berücksichtigt werden, die den Preis beein­flussen. Da ist die Wahl des Dämm­stoffes und des System­herstellers, der Arbeits­aufwand der Vorarbeiten, die Montage und natürlich die zu bearbeitende Fläche. Außerdem sind auch die Kosten für das Gerüst zu berück­sichtigen.

Lassen Sie sich aus­führlich von uns beraten. Wir erstellen Ihnen gerne ein unverbind­liches Angebot für Ihr Wärme­dämm­verbundsystem.

Sparschwein

Wird ein WDVS gefördert?

Für ein WDVS können Sie mit­hilfe der Bundes­förderung für effiziente Gebäude (BEG) vom Bundes­amt für Wirtschaft und Ausfuhr­kontrolle (BAFA) oder der Kredit­bank für Wieder­aufbau (KfW) einen finan­ziellen Zuschuss erhalten.

Energie­effi­ziente Maß­nahmen werden von Staat in Form von zins­güns­tigen Dar­lehen, Zuschüssen oder Steuer­ver­günsti­gungen ge­för­dert. Voraus­setzung ist, dass die Förderung vor Beginn der Bau­maß­nahme bean­tragt wird.


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