Kamin und Ofen für ein gemütliches Ambiente
Beratung und fachgerechter Einbau von Kaminen und Öfen durch Schuon & Hans Taigel aus Reutlingen
Das Holzfeuer ist eines der ursprünglichsten Wärmequellen. Das Flackern der Flammen und das Knistern des Holzes haben bis heute eine magische Wirkung auf uns Menschen. Ein Ofenfeuer spendet Licht und Wärme, es strahlt Geborgenheit und Behaglichkeit aus. Wer sitzt nicht gern an einem Kamin und lässt seine Gedanken schweifen?
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Auch im Hinblick auf den Klimaschutz ist das Heizen mit Holz sehr attraktiv. Zum einen ist Holz eine gute Alternative zu fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas, die immer teurer und knapper werden. Zum anderen ist die Verbrennung von Holz CO2-neutral. Durch das Verbrennen von Holz wird nur so viel Kohlendioxid in die Atmosphäre abgegeben, wie der Baum vorher für sein Wachstum aufgenommen hat. So verwundert es nicht, dass Ofen und Kamin aktuell ein Comeback erleben. Sie sind begehrte Objekte der Wohnraumgestaltung, sie sorgen für ein gemütliches Ambiente, steigern den Wohnkomfort und auch den Wert Ihrer Immobilie.
Bei der Befeuerung des Ofens stehen unterschiedliche Brennstoffe zur Auswahl. Brennholz, Holzbriketts, Holzhackschnitzel, Pellets und Stückholz stehen je nach Art des Ofens zur Verfügung.
Vorteile eines Kaminofens:
- Blickfang mit wohliger Atmosphäre
- Ergänzung zur Heizung
- Ökologischer Brennstoff aus nachwachsendem Rohstoff
- Wertsteigerung Ihrer Immobilie
- Große Sortimentsauswahl
- Leicht zu reinigen
Mit uns haben Sie einen verlässlichen Partner für Ihren Kamin oder Ofen an Ihrer Seite. Wenn Sie sich für einen modernen Kaminofen interessieren, nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Wir beraten Sie gern und kümmern uns um die Montage und Wartung.
Für eine effiziente Nutzung ist die Qualität des Holzes von entscheidender Bedeutung. Es sollte nur unbehandeltes Holz verfeuert werden, dessen Fremdholzanteil 10 % nicht übersteigen und dessen Restfeuchte maximal 15-20 % betragen sollte.
In diesem Artikel:
Welche Ofenarten gibt es?
Kaminöfen, Kachelöfen, Pelletöfen und wassergeführte Kaminöfen gibt es sind in unterschiedlichen Arten und Ausführungen erhältlich. Hier gibt es für jeden Geschmack das passende Modell. Im Folgenden werden die einzelnen Kamin- und Ofenarten mit ihren Vorzügen genauer vorgestellt.
Kaminofen
Die Stärke von offenen Kaminen liegt vor allem in ihrem hohen dekorativen Reiz. Energetisch sind sie weniger, bis gar nicht zu empfehlen, da die meiste Wärme über den Schornstein verloren geht. Wegen der Gefahr des Funkenflugs sind offene Kamine in Neubauten mit kontrollierter Lüftung nicht zulässig.
Mit dem Einbau eines Heizeinsatzes lässt sich das Feuer hinter einer Glastür verschließen und die Heizwirkung des Kamins steigern. Große Sichtscheiben gewähren einen freien Blick auf das flackernde Feuer.
Im Gegensatz zum traditionellen Kamin werden sie frei im Wohnraum aufgestellt und sind lediglich durch ein Ofenrohr an den Schornstein angeschlossen. Das Brennholz wird durch die Ofentür gegeben, die Asche kann durch eine Öffnung im unteren Bereich entfernt werden. Da sie preiswert und einfach zu installieren sind, erfreuen sich Kaminöfen größter Beliebtheit.
Kachelofen
Der Kachelofen ist ein Wahrzeichen für Gemütlichkeit und stand früher traditionell in der sogenannten "guten Stube". An kalten Wintertagen saß man auf der Ofenbank und genoss die kuschelige Wärme der Kachelwand.
Sein Name geht auf die Ofenkacheln zurück, aus der mindestens 50 % der Ofenoberfläche besteht. Beim traditionellen Kachelofen sind die Ofenwände mit Keramikkacheln verkleidet und zum Teil auch verputzt.
Warmluftkachelofen
Im Gegensatz zu den Speicheröfen benötigt der Warmluftkachelofen wenig Zeit zum Aufheizen, kann dafür aber wenig Wärme speichern und muss daher kontinuierlich befeuert werden. Er funktioniert nach einem anderen Prinzip und stellt eine Weiterentwicklung des Kachelofens dar. Kalte Raumluft wird in den Ofen eingesogen, in einer Heizkammer erwärmt und durch Heizgitter wieder in den Raum geblasen.
Das Design des modernen Kachelofens ist heute etwas schlichter geworden. Aus technischer Sicht unterscheidet man zwischen Grund- und Speicheröfen sowie Warmluftkachelöfen.
Pelletofen
In vielen deutschen Heizkellern hat sich der Pelletkessel als moderne und umweltfreundliche Alternative zu Öl- und Gasheizkesseln durchgesetzt. Fürs Wohnzimmer gibt es mittlerweile Pellet-Kaminöfen, die sich in ihrer schicken Verkleidung gut in das Ambiente einfügen.
Im Allgemeinen werden Pelletöfen automatisch über einen Vorratsbehälter befeuert und auch die Dosierung wird automatisch nach dem Leistungsbedarf gesteuert. Die guten Lagermöglichkeiten und guten Energieeigenschaften von Pellets erleichtern die Zuführung des Brennstoffs im Vergleich zu anderen Holz-Energieträgern.
Ausgereifte Steuerungssysteme mit elektronischen Touch Panels am Gerät machen die Steuerung durch individuelle Einstellungsmöglichkeiten so einfach wie noch nie. Auch eine Steuerung über Zeitschaltuhr oder Raumthermostat ist möglich.
Hochentwickelte Pellet-Öfen lassen sich zudem ganz bequem über eine App per Smartphone oder Tablet steuern. Auch ob sich noch genügend Pellets im Ofen befinden, lässt sich über die automatische Brennstoffmengen-Erkennung herausfinden. Es war noch nie so angenehm einen Pellet-Ofen zu steuern wie heute.
Wasserführender Kaminofen
Ein wasserführender Kaminofen lohnt sich, vereint er doch Umweltbewusstsein mit optimaler Energienutzung. Mit einem wasserführenden Kaminofen können Sie sich für die Zukunft absichern. Denn diese technische Innovation der Feuerungstechnik nutzt die im Kaminofen entstehende Wärme zur Erwärmung des Brauchwassers und gewährleistet so eine optimale Energieausnutzung. Über einen Pufferspeicher wird die Wärme in den Wasserkreislauf der Zentralheizung eingespeist.
Ist ein Wärmetauscher vorhanden, kann ein wasserführender Kamin direkt an das Heizungssystem angeschlossen werden. Grundsätzlich benötigt ein wasserführender Kaminofen einen hitzeresistenten Abgasanschluss. Mit einem zusätzlichen Außenluftanschluss, den viele Modelle optional haben, wird die Effektivität zusätzlich gesteigert.
Die Anschaffungskosten sind im Vergleich zu herkömmlichen Kaminen und Öfen relativ hoch. Das dauerhafte Einsparpotenzial ist jedoch bestechend groß, so dass sich die Anschaffungskosten nach kurzer Zeit amortisieren. Lassen Sie sich von Ihrem Fachmann individuell beraten.
Was bedeuten Raumheizvermögen und Wirkungsgrad?
Das Raumheizvermögen gibt Auskunft über die Leistung des Kaminofens und orientiert sich an der DIN 18893. Dieses ist beim Kauf zu berücksichtigen, da das Raumheizvermögen den vorhandenen Raumgegebenheiten entsprechen muss. Ist das Raumheizvermögen zu hoch, wird der Kaminofen nicht voll ausgelastet, so dass die Ausbrennung nicht optimal ist. Dies kann dazu führen, dass die Sichtscheibe beschlägt und sich Teer im Brennraum bildet. Es sollte also darauf geachtet werden, dass die Leistung des Ofens nicht gedrosselt wird, er dennoch ausreichend Raumheizvermögen für den gewünschten Einsatzzweck aufweist.
Unter dem Wirkungsgrad versteht man das Verhältnis von freigesetzter Energie und Wärmeenergie, die dem Raum zugeführt wird. Es werden beispielsweise 20 kWh durch die Verbrennung von 5 kg Holz freigesetzt. Weist der Ofen einen Wirkungsgrad von 85 % auf, werden 85 % der 20 kWh dem Raum zugeführt, was in diesem Fall 17 kWh Wärmeenergie bedeuten würde. Die restlichen 15 % sind Energieverluste, die in der Regel nicht ganz vermieden werden können. Es handelt sich dabei um Abgasverluste und um die unvollständige Verbrennung des Holzes. Die Wirkungsgrade variieren je nach Art des Kamines. Kachelöfen haben mit bis zu 90 % den höchsten Wirkungsgrad. Der Wirkungsgrad bei Kaminöfen beträgt etwa 80 % und offene Kamine haben lediglich Wirkungsgrade von bis zu 20 %. Sie sind wenig effizient und haben zudem einen hohen CO2-Ausstoß.
Gibt es Vorschriften zum Betreiben eines Kamins?
Beim Aufstellen und beim Betrieb von Kaminöfen gibt es baurechtliche Vorschriften, die zum Teil je nach Bundesland leicht variieren. Grundsätzlich gilt die DIN 18891 für Kaminöfen, die als Zusatz- oder als Zweitheizung eingesetzt werden. Wird der Kamin oder der Ofen allerdings als Alleinheizung genutzt, gilt die DIN 18890.
Die DIN 18891 schreibt vor, dass bei Kaminöfen der Bauart 1 eine Schließung der Feuerraumöffnung vorhanden sein muss. Der Betrieb ist hier ohne zeitliche Beschränkung gestattet. Im Gegensatz dazu dürfen offene Kamine nicht zeitlich unbegrenzt in Betrieb sein. Die DIN 18895 regelt die Vorschriften für offene Kamine der Bauart 2.
Es gibt grundsätzliche Vorschriften, die für fast alle Kaminöfen gelten. Beim Aufstellen des Kamins sind bestimmte Sicherheitsabstände zu Wänden, Möbelstücken oder zu weiteren entflammbaren Materialien einzuhalten. Darüber hinaus muss der Kaminofen auf einem feuerfesten Untergrund platziert werden. Ist der Boden nicht grundsätzlich feuerfest, wie beispielsweise ein Steinboden, muss eine entsprechende Bodenplatte gelegt werden. Beim Schornsteinanschluss sind ebenfalls Vorschriften zu berücksichtigen. Mehrere Kaminöfen der Bauart 1 können an einen Schornstein angeschlossen werden. Offene Kamine der Bauart 2 müssen hingegen an je einen Schornstein angeschlossen werden. Außerdem müssen das Abgassystem und das Luftsystem der Kaminöfen bestimmten Anforderungen entsprechen.
Da ein nicht fachgerecht angeschlossener Kamin schlimme Folgen haben kann, lassen Sie sich von uns beraten.
Werden Kaminöfen gefördert?
Zuschüsse für einen herkömmlichen Kaminofen bietet das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) leider nicht an. Je nach Bundesland gibt es aber regionale Förderprogramme, die den Einbau von Kaminöfen unter bestimmten Voraussetzungen unterstützen. Am sichersten ist es, wenn Sie sich über aktuelle Möglichkeiten bei Ihrer Kommune und auch bei der KfW-Bank informieren.
Anders verhält es sich in Bezug auf Pelletöfen. Sowohl die Anschaffung als auch die Installation werden von der BAFA mit mind. 2.000 Euro gefördert, sofern die Qualitätskriterien eingehalten werden. Zudem geben regionale Ansprechpartner für zusätzliche oder alternative Fördergelder Auskunft.